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Die Gärten

Schlosspark Schönbrunn

In heutiger Gestalt ein barocker Garten, der im 19. und 20. Jahrhundert wenige Umformungen erfahren hat. Die Konzeption stammt von dem ab 1695 in Schönbrunn tätigen Gartenarchitekten Jean Trehet wie aus 1750/55 und den 1770er Jahren. Das bis heute erhaltene Alleensystem gestalteten der lothringische Gartenarchitekt Louis Gervais und der Garteningenieur Jean Brequin.

 

Belvederegarten

An französische Gestaltungsleitlinien orientierte, nach wie vor einmalige barocke Anlage, die der kurfürstlich-bayerische Garteningenieur Dominique Girard und der Garteninspektor Anton Zinner für den kunstsinnigen Feldherren Prinz Eugen gestaltet haben. Der Alpengarten präsentiert die habsburgische Alpenpflanzensammlung.

 

Augarten

Ein frühbarocker Lustgarten und Jagdpark, der ab 1708 nach den Plänen des kaiserlichen Gartenarchitekten Jean Trehet gestaltet wurde. 1774 von Kaiser Joseph II. öffentlich zugänglich gemacht. Im Auftrag des Kaisers legte man früh landschaftliche Gartenpartien an. Bereits um 1870 wegen der Donauregulierung und dem Bau der Nordwestbahn verkleinert.

 

Burggarten und Volksgarten

Der Burggarten ist als erster größerer, privater Hofgarten des Kaiserhauses ab 1816 auf dem Gelände der abgetragenen Burgbastei gestaltet worden. Gartenarchitekt war der Hofgärtner Franz Antoine der Ältere unter kundiger Aufsicht des botanisch interessierten Kaisers Franz I. Später mehrmals umgestaltet. Der Volksgarten wurde zwischen 1819 und 1907 in mehreren Etappen im Auftrag Kaiser Franz I und Franz Joseph durch Ludwig von Remy, Antoine (d.J.) und Friedrich Ohmann gestaltet. Er ist ein Dorado für Rosenfreunde.

 

Die Innsbrucker Gärten Hofgarten und Schlosspark Ambras

Die heutige landschaftliche Gestaltung des Hofgartens geht auf Friedrich Ludwig von Sckell zurück. Barocke Elemente aus der Zeit Maria Theresias wie Wegstrukturen, Achsen und Gartenarchitekturen blieben erhalten. Erzherzog Ferdinand II. hatte 1564 die Umgestaltung von Nutzgärten in repräsentative Lustgärten der Renaissance veranlasst. Der heutige Wildpark des Schlossparks Ambras datiert aus der Zeit Erzherzog Ferdinand II in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Mitte des 19. Jahrhunderts ließ Erzherzog Karl Ludwig als Tiroler Statthalter den Landschaftsgarten um seinen Sommersitz anlegen.